Das Jahr fängt gut an... Buddy wurde erneut gebissen. Wieder unschuldig. Was war passiert?

Hunderunde. Wir treffen auf andere Hunde. Einer ist dabei den Buddy nicht mag. Buddy stellt Bürste und geht schreitend weg - einmal, zweimal, das dritte mal - jedesmal wird er immer wieder von dem anderem Hund verfolgt. Was folgte Keilerei. Innerhalb dieser kurzen Zeit - war es eine Minute - versuchten wir natürlich die Streithähne zu trennen. Klappte, aber leider so ungünstig das dabei bei Buddy sein rechtes Ohr eingerissen wurde. Ahh, wieder zum Tierarzt: so gespalten lassen, nähen, kleben. Ersteres viel weg, das muss bei so einem  jungen Hund nicht sein. Kleben leider auch, da hier für zwei Wochen eine Binde um das Ohr und den Kopf gebunden werden muss. Das geht nicht, das rubbelt der sich doch ab. Dann eben nähen. Leider Vollnarkose.

Aufwachen war leichter als gedacht. Fast dabei gleich vom Tisch gsprungen, wir haben erschrocken gestaunt, auch der Tierarzt. Unverwüstlich dieser Racker. Ins Auto und ab nach Hause. Hier rumgerannt oder wie ein Ziegenbock sich in den Weg gestellt. Wollte sich nicht hinlegen. Mussten ihn regelrecht ins dunkle Schlafzimmer sperren damit er zur Ruhe kam (war vom Arzt so verordnet, sollte dunkel und ruhig liegen). Nein der Hammel wollte dabei sein und mit einem gehen... also eingperrt. Nütze nichts. Wollte nichts saufen oder fressen. Die schöne Tülle gab es natürlich auch wieder. Die lies er wiederstandslos über sich ergehen und rammelte in gewohnter Weise, als gäb es keinen Wiederstand, durch die Wohnung.

Am nächsten Morgen war die Welt eine andere. Buddy hatte Appetit und Durst. Gutes Zeichen. Wir waren froh.

Gassi gings mit der "hübschen" Haube. Es war nervig. Überall bleibt der ja hängen. Überbreite am Kopf, an was sich so ein Hund sonst unscheinbar vorbeischlängelt: Autos, Hauswände, Büsche, Bäume, Straßenschilder... dann das nervige fragen anderer Hundebesitzer "was hat er denn gemacht", die anderen liesen ihre Hunde laufen und toben, andere nahmen Rücksicht und fragten oder liefen einen Bogen, wieder andere Hunde konnten damit nicht umgehen und fanden das Tier zu befremdlich und bellten es an... also musste Buddy auch an der Leine bleiben. Wir organisierten uns eine Flexileine. Das brachte etwas Entspannung. Nervte aber auch, diese ständig um alles drum-rum-wicklen...

Zwei Wochen ging das Theater, dann Fäden ziehen und alles ist wieder gut.